Er ist am 11. Oktober 1914 in Záriečie geboren. Er wurde ein evangelischer Pfarrer, ein Jahr des Theologiestudiums absolvierte er in Strasburg in Frankreich. In Súľov kam er im Jahre 1942, hier heiratete er am 19. Juli 1942 Marta Bohunová aus Slatina nad Bebravou. Sie hatten drei Kinder. Er hat sich aktiv dem einheimischen antifaschistischen Widerstand angeschlossen. Während des Angriffs auf die Gemeinde von der deutschen Armee am 29. September 1944 wurde er zusammen mit dem Lehrer und Kirchenaufseher Jozef Podhorány festgenommen. Nach der Untersuchung in Žilina wurde er am 6. Oktober ins Gefängnis in Ilava transportiert, wo er am 27. Oktober 1944 freigelassen wurde. Er half mehreren jüdischen Familien. Nach der Befreiung der Gemeinde am 30. April 1945 bis Hälfte Juli 1945 übte er die Funktion des Vorsitzenden des örtlichen Nationalausschusses in Súľov-Hradná aus, dann arbeitete er im Gemeinderat als Sekretär des örtlichen Nationalausschusses. Ältere Einwohner der Gemeinde erinnern sich gerne an seine Arbeit mit Jugend, als sie z.B. auf Eule und Eulchen die Lagerfeuer von Ján Hus legten. Frau und Herr Pecka wirtschafteten auf den Pfarrfeldern, züchteten eine Kuh und aus Kuhmilch produzierten sie Milchprodukte. Ondrej Pecka befasste sich mit der Imkerei. Während seiner Tätigkeit wurden anspruchsvolle Reparaturen der Kirche und des Pfarrhauses realisiert. Marta Pecková führte eine hochwertige Kirchenchronik, die nicht nur das Leben und die Arbeit ihres Mannes dokumentiert, sondern auch das Leben der ganzen Familie und zugleich auch kirchliche und gesellschaftliche Verhältnisse in der Gemeinde. Ondrej Pecka wirkte in Súľov bis zum Jahr 1984. Er ist am 21. April 1995 in Košeca gestorben, begraben ist er in seinem Geburtsort.
zdroj: Vlastný výskum autorky textu M. Kerešovej.