Die archäologischen Funde in der Form der Scherben und der Teile von Skeletten der Höhlenbären sind die ältesten Nachweise für die Besiedlung von Súľov - Tal. Sie wurden in der Höhle Drachenloch gefunden und sind in die Vorzeit Eneolit (2900-1900 v.Chr.) datiert. Diese archäologischen Artefakte sind im Nationalmuseum in Bratislava aufbewahrt. Die Funde in mehreren örtlichen Lokalitäten dokumentieren fast zusammenhängend die Besiedlung auch in dem nächsten Zeitraum. Die Siedlung der Lausitzer Kultur im Tal Javor aus der Hallstattzeit (7.-5 Jh. v.Ch.) wurde wegen Sicherheit mit einer massiven Abzäunung in der Form der Holzwälle umgeben. Die Siedlung aus der Römischen Zeit (1.-4. Jh.) in der Nähe der Anhöhe Háj in Hradná hat den Übergang durch den Bergsattel Patúch aus dem Rajec-Tal ins Súľov-Tal geschützt. In der Burgwallzeit (6.-12. Jh.) bekamen die befestigten Burgstätten die Namen Kleinburg (Hrádok) oder Burgstätte (Hradište). In Súľov befindet sich eine Kleinburg auf dem Strmý kopec (Steiler Berg). Der Gipfel Hrádek in Hradná ragt vom Norden über dem Übergang des Weges Súľov – Rajec durch die Wasserscheide der Flüsse Rajčianka und Váh an der Grenze der Gemeinden Súľov und Malá Čierna empor. Die zeitgemäßen Quellen erzählen über eine größere und eine kleinere Burgstätte in Hradná in der Nähe von Vlčia jama (Wolfsgrube) und des Gipfels Marek. Die Besiedlung der Burgstätte sowohl in Súľov als auch in Hradná wurde auf 9.-11. Jahrhunder datiert. Die typische Äußerung dieser Zeit waren Grabhügel. Die slawischen Besiedlungen am Platz der heutigen Gemeinde schieben den Anfang der Gemeinde in die jüngere Burgwallzeit und in das Frühmittelalter. Der Beweis dieser Tatsache ist außer der Keramik auch der este schriftliche Bericht aus dem Jahr 1193.
zdroj: Vlastný výskum autorky textu M. Kerešovej.